Die demografische Entwicklung und ihre vielfältigen Auswirkungen auf die Sozialpolitik. Und eine weitere Position, wie man die bestehende umlagefinanzierte Rentenversicherung stabilisieren kann

Sie haben nun schon eine Menge lernen können über die demografische Entwicklung, die sich gleichsam als „roter Faden“ für viele unterschiedliche sozialpolitische Themen anbietet. Ob es um die Arbeitsmarktentwicklung geht, um Kinderbetreuung und Schulen, um Gesundheit und Pflege oder um die Rente bzw. größer gesprochen um die Alterssicherung.

Und zuweilen ist es ja hilfreich, wenn man das nicht vom Dozenten zu hören bekommt oder lange Beiträge lesen muss, sondern wenn man sich ein Interview mit einem Bevölkerungswissenschaftler anhören kann und in dem Gespräch mit ihm zahlreiche Punkte wieder auftauchen, die wir auch schon behandelt oder angesprochen haben.

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Wir haben einen Koalitionsvertrag und eine neue Bundesregierung bekommen. Was kann man sozialpolitisch (nicht) erwarten?

Es gibt einen Koalitionsvertrag zwischen CDU, CSU und SPD (ich habe Ihnen den in den Materialordner auf der Olat-Seite eingestellt). Dort werden natürlich auch zahlreiche sozialpolitische Themen angesprochen und Vorhaben erläutert. bzw. in Aussicht gestellt.

Am 14. Mai 2025 hat der neue Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) seine erste Regierungserklärung vor dem Deutschen Bundestag abgegeben. Da ist natürlich immer viel wohlfeiles Versprechen dabei, aber für unser Thema Sozialpolitik ist es schon interessant und relevant, ob und wenn ja welche sozialpolitisch relevanten Themen er explizit angesprochen hat und wie.

Deshalb lohnt ein Blick in die erste Regierungserklärung mit den Umrissen der Schwerpunkte, jedenfalls aus Sicht des Bundeskanzlers.

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China … und in Zukunft Indien? Es ist kompliziert, aber das Jahr 2023 wird sicher in Erinnerung bleiben als ein Jahr der demografischen Zeitenwende

Ich habe Ihnen ja schon die Bedeutung des Themas demografische Entwicklung für und in China erläutert. Und ich hatte in der Veranstaltung bereits darauf hingewiesen, dass das Jahr 2023 rückblickend als eines gewertet werden könnte, in denen sich eine demografische Zeitenwende angekündigt hat: Erstmals soll China als bevölkerungsreichstes Land überholt worden sein. Von Indien. Auch wenn man solche eindeutig daherkommenden Aussagen angesichts der Datenlage mit Vorsicht genießen muss: China nicht mehr bevölkerungsreichstes Land der Erde, so ist einer der vielen Artikel dazu überschrieben: »Während China lange Zeit das bevölkerungsreichste Land war, steht nun ein Führungswechsel an: Nach Vorhersagen der UN wird Indien am 14. April China überholen. Allerdings ist dieses genaue Datum laut Demografen mit Vorsicht zu genießen: „Es ist eine grobe Annäherung, die beste Schätzung“, sagte Patrick Gerland, Leiter der Abteilung für Bevölkerungsprognosen bei der UNO.«

Quelle der Abbildung: Frankfurter Rundschau Online, 23.01.2023

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Von einem alternden Europa und was China mit dem Thema Geburtenrate (und deren sozialpolitische Auswirkungen) zu tun hat

Ich hatte in der Vorlesung darauf hingewiesen, dass die Geburtenraten in Deutschland, die wir seit Anfang der 1970er Jahre sehen, erhebliche Verschiebungen in der Bevölkerungsstruktur verursachen. Man spricht dann immer von der „Alterung“ der Gesellschaft (im Zusammenspiel mit den beiden anderen Faktoren Lebenserwartung und dem Wanderungssaldo). Dabei geht es um die Zunahme der älteren Menschen (absolut und relativ gesehen) und die gegenläufige Entwicklung bei den Jüngeren. Diese Prozesse laufen übrigens in unterschiedlicher Intensität in allen europäischen Staaten ab. Schauen Sie sich hierzu die folgende Abbildung an:

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Am Anfang der Behandlung des demografischen Wandels – und schon sind wir auf die Arbeitsmarktfrage gestoßen

Wir haben uns beim Einstieg in das Themenfeld demografischer Wandel und den Einflussfaktoren auf die demografische Entwicklung ausführlicher mit den Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt beschäftigt, die später noch als eigener Schwerpunkt genauer behandelt werden. Neben der Diskussion der langen Zeitreihe der Geburtenentwicklung in Deutschland seit dem Jahr 1946 hatte ich Ihnen an Abbildungen illustriert, wie die geburtenstarken Jahrgänge, die „Baby-Boomer“ bereits in den vergangenen Jahren die Zusammensetzung des Arbeitsangebots verändert haben (denken Sie hier an die Verschiebung der Altersstruktur der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten).

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Die Sozialpolitik ist ein weites, sehr weites Feld. Einige Anmerkungen zur Einführungsveranstaltung

Ich hatte in der ersten Veranstaltung versucht, Ihnen einen Überblick zu geben über die thematische Breite (geschweige denn Tiefe) dessen, was mit Sozialpolitik verbunden wird. 

Ich habe auf einige ausgewählte Lehrbücher zur Sozialpolitik hingewiesen (die Listen finden Sie im Materialordner auf der Olat-Seite). Dabei möchte ich Sie nur auf ein Lehrbuch besonders aufmerksam machen, das (wie die anderen in der Liste auch) den Vorteil hat, dass Sie als Studierende am RAC dieses und andere Lehrbücher kostenlos über die Bibliothek als E-Book herunterladen können:

➔ Gerhard Bäcker/Gerhard Naegele/Reinhard Bispinck (2020): Sozialpolitik und soziale Lage in Deutschland. Ein Handbuch. 6., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage, Wiesbaden 2020

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Sozialpolitik-Veranstaltung im Sommersemester 2025

Hier finden Sie den vorlesungsbegleitenden Blog zur Sozialpolitik-Veranstaltung im Sommersemester 2025.

Die erste Veranstaltung wird am Dienstag, dem 1. April 2025, stattfinden.

Bitte tragen Sie sich als Teilnehmer im Olat-Kurs (AG 13 / AG 142 Sozialpolitik SoSe 2025) ein. Die gesamte Kommunikation wird über den Olat-Kurs laufen und dort finden Sie dann auch die Materialien, die ich während der Veranstaltung nutze.